Informationen zur Barrierefreiheit von Verbindungen im Öffentlichen Verkehr sowie zur Ausstattung der einzelnen Verkehrsmittel erhalten Sie im Online-Fahrplan auf SBB.ch oder beim Contact Center Handicap unter der Nummer 0800 007 102 (kostenlos aus der Schweiz). Aus dem Ausland erreichen Sie das Contact Center Handicap unter der Nummer +41 800 007 102.

Zu den Leistungen des Contact Center Handicap

Sie können für alle nicht barrierefreien Verbindungen von öffentlichen Verkehrsmitteln eine Hilfe beim Ein- und Aussteigen anfordern. Ob Ihre gewählte Verbindung barrierefrei ist, sehen Sie im Online-Fahrplan auf SBB.ch. Hier reservieren Sie die benötigte Hilfestellung: 

• im Informations- und Anmeldesystem der assistierten Mobilität (AMO) auf swisspass.ch/handicap.
• beim Contact Center Handicap kostenlos unter der Nummer 0800 007 102 (+41 800 007 102 aus dem Ausland).

• Mindestens eine Stunde vor dem Einsteigen und Aussteigen. Ausnahmen finden Sie auf der Übersichtskarte für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
• Zwei Stunden vor Abfahrt bei Bahnhöfen und Haltestellen, die nicht barrierefrei sind und deshalb mit einem Shuttle-Fahrdienst bedient werden. Wir empfehlen Ihnen, sich so früh wie möglich anzumelden.
• 24 Stunden für internationale Reisen.
• Bis 23 Uhr für Nachtnetz- und Frühverbindungen (vor 6 Uhr).

Informationen zu Baustellen entnehmen Sie bitte dem Online-Fahrplan. Bahnersatz-Busse haben in der Regel einen Niederflur-Einstieg. Falls eine spezielle Lösung für Reisende im Rollstuhl notwendig ist, ist dies ebenfalls im Fahrplan ersichtlich. Bei Unklarheiten melden Sie sich bitte mindestens 2 Stunden im Voraus beim Contact Center Handicap.

Einige Baustellen weisen Hindernisse auf, die von einer blinden oder sehbehinderten Person nicht überwunden werden können. In solchen Fällen ist nach Absprache mit dem Contact Center Handicap eine Hilfestellung buchbar.

Falls die behindertengerechte Toilette nur in der 1. Klasse vorhanden ist, kann eine Person mit dem Begleitabo zwei Begleitpersonen in der 1. Klasse mitnehmen. Das ist in den IC2000, IC2020, ICN und ETR 610 den Fall.

Voraussetzung ist, dass die mitreisenden Personen im Besitz eines gültigen Billetts sind (2. Klasse ist ausreichend).

Das gilt auch für Familien mit einer Junior-/Kinder-Mitfahrkarte, sofern die behinderte Person oder die Begleitperson auf der Junior-/Kinder-Mitfahrkarte eingetragen ist und mindestens 1 Fahrausweis gelöst wird. Und dies gilt für Familien mit bis zu 4 Kindern mit Kinder-Tageskarten, zudem auch für angemeldete Gruppen.

Bei Liftstörungen steht Ihnen das Contact Center Handicap zur Verfügung. Sie werden Ihnen eine alternative Reisemöglichkeit anbieten.

Nein, das Contact Center Handicap verkauft keine Billette. Billette kaufen Sie:

• beim SBB Contact Center 0848 44 66 88 (CHF 0.08/Min.) (Billette Schweiz/International, Reservierungen für Sitzplätze und für Rollstuhlplätze).
• online auf SBB.ch (Billette Schweiz und Billette für Europa).
• in der App SBB Mobile (nur Billette Schweiz, Sitzplatzreservierungen).
• an SBB Schaltern (gesamtes Sortiment).
• an SBB Billettautomaten (Billette Schweiz).

Wenn Sie dem Contact Center Handicap Ihre E-Mail-Adresse mitteilen, erhalten Sie eine Reisebestätigung mit dem Reiseplan und weiteren Informationen zu Ihrer Reise. Ausserdem erfahren Sie, welches Personal Sie beim Ein-/Ausstieg unterstützen wird. 

Wenn Sie Ihre Mobiltelefonnummer angegeben haben, erhalten Sie 30 Minuten vor der reservierten Ein-/Ausstiegshilfe eine SMS mit der Information, welche Personengruppe (Fahrpersonal, Kundenbegleiter:innen, SOS Bahnhofhelfer:innen, Kundenassistent:innen oder Shuttle-Fahrer:innen) Sie unterstützen wird.

Da die Reservierung eines Rollstuhlplatzes in internationalen Zügen obligatorisch ist, können Sie Billette für Reisen ins Ausland nur am bedienten Schalter oder mindestens 24 Stunden vor Zugsabfahrt beim SBB Contact Center 0848 44 66 88 (CHF 0.08/Min.) kaufen.

Falls Sie keinen Rollstuhl benötigen, sondern nur ein Billett und einen Sitzplatz brauchen, können Sie Ihre Reisen ins Ausland auch online auf SBB.ch kaufen und/oder bestellen.

In Zügen in der Schweiz können Sie leider keine Rollstuhlplätze reservieren.

Assistenzpersonal transportiert kein Gepäck. Falls Sie in der Lage sind, Ihr Reisegepäck selbst zu transportieren, kann das Contact Center Handicap die Ein- und Ausstiegshilfe garantieren.

Wenn Sie jedoch mit viel Gepäck unterwegs sind, geben Sie Ihr Gepäck am besten auf. In der Regel erhalten Sie es dann am übernächsten Tag. Bei den unten aufgeführten Links finden Sie alle Informationen dazu. Alternativ informiert Sie auch das SBB Contact Center 0848 44 66 88 (CHF 0.08/Min.).

Sie haben folgende Möglichkeiten:

• Nutzen Sie die Gepäckaufgabe von Bahnhof zu Bahnhof. 
• Sie können das Gepäck von Tür zu Tür transportieren lassen, also von einer beliebigen Startadresse bis zu einer Zieladresse.
• Sie können es von Bahnhof zu Tür senden lassen
• Sie können es von Tür zu Bahnhof verschicken zu lassen.

Gepäckaufgabe von Bahnhof zu Bahnhof
Gepäckaufgabe von Tür zu Tür
Gepäckaufgabe von Bahnhof zu Tür
Gepäckaufgabe von Tür zu Bahnhof

Ja, auch bei vorübergehender Reiseunfähigkeit können Sie Hilfe beanspruchen, aber nur zum Ein- und Aussteigen. Falls Sie Begleitung während der Zugfahrt benötigen, wenden Sie sich bitte an CompagnaLink öffnet in neuem Fenster.. Dieser Dienst ist kostenpflichtig.

Compagna Reisebegleitung
Eschenstrasse 1
9000 St. Gallen
Telefon 071 220 16 07
info@compagna-reisebegleitung.chLink öffnet in neuem Fenster.
compagna-reisebegleitung.chLink öffnet in neuem Fenster.

Sind Sie mit einem Rollator unterwegs, können Sie analog den Personen im Rollstuhl die persönliche Hilfe reservieren. Aus Sicherheitsgründen dürfen Sie jedoch mit dem Rollator nicht auf einen Mobilift. Deshalb müssen Sie in der Lage sein, Hindernisse wie einzelne Treppenstufen, Absätze und Spalten ohne Hilfe von Dienstpersonal zu überwinden.

Wichtig: Das Reisen mit dem Rollator erfordert an Umsteigebahnhöfen genügend Umsteigezeit. Bei einzelnen Verbindungen kann der reguläre Anschlusszug nicht garantiert werden. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Reisevorbereitung.

Der Rollstuhl sollte folgende Höchstmasse (ISO-Norm 7193) und Höchstgewichte nicht überschreiten:

• Breite über alles 70 cm, Länge 125 cm, Höhe 137 cm.
• Die Nutzlast der Mobilifte ist auf 320 kg ausgelegt.

Eine Ein- oder Ausstiegshilfe für grössere und/oder schwerere Rollstühle ist in der Regel nicht möglich. Die Liste der bei der SBB zugelassenen Gefährte ist auf der Seite «Reiseplanung» aufgeführt.

Falls Sie ein Gefährt nutzen, das die vorgegebenen Maximalmasse übersteigt, ist eine Ein- oder Ausstiegshilfe in der Regel nicht möglich. Elektrofahrzeuge, die aufgrund ihrer Grösse den Zugang im Wagen blockieren können, sind in den Zügen nicht erlaubt. 

Nein. Die Benutzung von Segways, Quads und Gefährten mit Verbrennungsmotor ist sowohl in den Bahnhöfen wie auch in den Zügen verboten. Informationen über die Beförderung von Hilfsmitteln im Zug finden Sie unter «Reiseplanung». 

Ja. Falls Sie ein Spezialvelo wie ein Handbike, Tandem, Liegefahrrad oder Dreiradfahrrad fahren und Sie die Ausweiskarte für Reisende mit Behinderung besitzen, müssen Sie ein Velobillett lösen. Velos mit einer Gesamtlänge von mehr als 2 Metern können in den Zügen des Fernverkehres jedoch nicht transportiert werden.

Um die Assistenz für den Glacier Express zu reservieren, benötigt das Contact Center Handicap zusammen mit dem Reisedatum auch die Abfahrts- und Ankunftszeit sowie die Nummer der Sitzplatzreservation.

Das Billett und die Sitzplatzreservation für den Glacier Express erhalten Sie:

• per Telefon beim SBB Contact Center 0848 44 66 88 (CHF 0.08 /Min.)
• direkt bei der Reservierungszentrale: Tel. 0041 (0)81 288 65 65 oder 
• per E-Mail an: info@glacierexpress.chLink öffnet in neuem Fenster.

Mit diesen Informationen genügt ein Anruf 24 Stunden vor der Abfahrt des Zuges auf die Nummer 0800 007 102, um die Ein- und Ausstiegshilfe zu reservieren.

Um die Assistenz für den Bernina Express zu reservieren, benötigt das SBB Contact Center Handicap zusammen mit dem Reisedatum auch die Abfahrts- und Ankunftszeit sowie die Nummer der Sitzplatzreservation.

Das Billett und die Sitzplatzreservation für den Bernina Express erhalten Sie:

• direkt beim Railservice RhB unter der Telefonnummer 0041 (0)81 288 65 65 oder 
  
• per E-Mail an: railservice@rhb.chLink öffnet in neuem Fenster..

Mit diesen Informationen genügt ein Anruf 24 Stunden vor der Abfahrt des Zuges auf die Nummer 0800 007 102, um die Ein- und Ausstiegshilfe zu reservieren.

• Für Rückmeldungen steht das Contact Center Handicap zur Verfügung. 
• Für Reklamationen verwenden Sie bitte das folgende Formular.

Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) hält fest, dass der Öffentliche Verkehr spätestens ab Anfang 2024 barrierefrei und damit für Behinderte grundsätzlich autonom nutzbar sein muss.

Da bei jeder Verbindung ein autonomer Ein- und Ausstieg ermöglicht werden muss, werden ab 2024 die Hilfestellungen mit Faltrampe und Mobilift auf Randzeiten und zusätzliche Bahnhöfe und Haltestellen ausgeweitet. Ist eine Haltestelle oder Haltekante nicht stufenfrei erreichbar oder ist keine Hilfestellung durch Personal möglich, wird den Kund:innen als Übergangsmassnahme ein Shuttle-Fahrdienst (Transport mit behindertengerechten Fahrzeugen auf der Strasse) angeboten. Den Shuttle-Fahrdienst reservieren Sie telefonisch beim Contact Center Handicap.

Das BehiG (Behindertengleichstellungsgesetz) gilt nur in der Schweiz und somit nur bis zur Schweizer Grenze. 

In den ausländischen Bahnhöfen gelten die jeweiligen Gesetze und Vorschriften. 

Damit Sie Unterstützung bei Reisen ins Ausland bekommen, reservieren Sie beim Contact Center Handicap die Hilfe mindestens 24 Stunden im Voraus. Dazu benötigen wir die Platz- und Wagennummer Ihrer Reservation.

An Bahnhöfen und Haltestellen, die erst nach 2023 baulich angepasst werden, an denen eine bauliche Anpassung als unverhältnismässig gilt oder keine Hilfestellung durch Personal möglich ist, wird ein Shuttle-Fahrdienst zur nächsten zugänglichen Haltestelle angeboten. Der Shuttle-Fahrdienst ist eine Übergangslösung und wird nicht dauerhaft eingesetzt.

Melden Sie sich mindestens zwei Stunden vor der Hilfestellung beim Contact Center Handicap. 

• Das Contact Center Handicap informiert Sie, über welche Strecke ein Transport mit dem Shuttle-Fahrdienst notwendig ist, und organisiert den Transport. 
• Der Shuttle-Fahrdienst bringt Sie zur nächsten zugänglichen Haltestelle. Die Fahrt mit dem Shuttle ist im Billettpreis inbegriffen.

Nein, für nicht barrierefreie Verbindungen im Ausland kann das Contact Center Handicap keine Shuttles als Ersatzmassnahme anbieten. Das BehiG (Behindertengleichstellungsgesetz) gilt nur in der Schweiz und somit nur bis zur Schweizer Grenze.

Dazu kommt, dass die meisten Schweizer Taxi-Unternehmen keine Lizenz für die Personen-Beförderung im Ausland haben.

Wir empfehlen Ihnen, sich so früh wie möglich beim Contact Center Handicap anzumelden. Mindestens jedoch zwei Stunden vor Abfahrt. 

Grundsätzlich gilt: Der Shuttle bringt Sie zur nächsten zugänglichen Haltestelle, an der Hilfe durch Personal garantiert wird. Wenn sinnvoll, bringt Sie der Shuttle zum nächsten Umsteigepunkt. 

Nein, der Shuttle-Fahrdienst kann Sie nur bis zur nächsten zugänglichen ÖV-Haltestelle bringen. Die Anforderungen der Überbrückungsmassnahme Shuttle-Fahrdienst wurden vom Bundesamt für Verkehr (BAV) definiert. 

• Personen im Rollstuhl und Personen mit Gehbehinderung wird ein Shuttle-Fahrdienst angeboten. 
• Blinde und sehbehinderte Menschen sind in der Regel in der Lage, Treppen und Stufen zu überwinden und benötigen keinen Shuttle-Fahrdienst.

Ja, das Begleitabo ist auch für den Shuttle gültig.

Ja, sofern Sie ein Begleitabo besitzen, dürfen Sie eine Begleitperson im Shuttle mitnehmen. 

Ja, Assistenzhunde sind in den Shuttles erlaubt.

Nein, die Hilfestellung muss via Contact Center Handicap reserviert werden. Falls Sie einen Shuttle selbst bestellen, müssen Sie die Kosten für den Transport selber bezahlen.

Die Wartezeit beträgt bis zu 30 Minuten. 

Wenn der Shuttle zu spät ist, rufen Sie bitte das Contact Center Handicap an. Das Contact Center setzt sich mit dem Fahrpersonal in Verbindung und informiert Sie über das weitere Vorgehen.

Es können maximal zwei Rollstühle und eine Begleitperson transportiert werden. Erwähnen Sie die Anzahl der Reisenden bei der Anmeldung.

Für Gruppenreisen mit mehr als zwei Rollstuhlfahrenden empfehlen wir Ihnen, die Reise frühzeitig zu planen und zu buchen.

Ja, die Fahrer:innen helfen Ihnen beim Umsteigen vom Zug oder Bus in den Shuttle und umgekehrt. Informationen dazu erhalten Sie vom Contact Center Handicap. In einigen Bahnhöfen kann das Shuttle-Fahrpersonal direkt am Bahnhof eine Ein- und Ausstiegshilfe mit Faltrampe anbieten. 

Die SBB hat mit verschiedenen lokalen Anbietern von Behindertentransporten Verträge abgeschlossen.

Alle Anbieter wurden auf Qualität und Flexibilität getestet. 

Auf der Seite «Reiseplanung für barrierefreies Reisen» erhalten Sie alle Infos, wie Sie barrierefreie Verbindungen im SBB Online-Fahrplan finden.

Im Online-Fahrplan finden Sie die Angaben über die Barrierefreiheit jeder Verbindung. 

Mehr Informationen zum Online-Fahrplan finden Sie auf der Seite «Reiseplanung»

Niederflurzüge verkehren ohne Gewähr. Bei Ausfall kann ein Ersatzfahrzeug eingesetzt werden, das nicht niederflurig ist. Kurzfristige Änderungen beim Rollmaterialeinsatz sind jedoch immer möglich. Der Online-Fahrplan wird in Echtzeit aktualisiert.

Für Reisen, die mehr als 20 Tage in der Zukunft liegen, stehen im Online-Fahrplan auf SBB.ch keine Daten zur Barrierefreiheit zur Verfügung. Es können auch technische Störungen vorkommen, die die Auskunft vorübergehend nicht möglich machen. 

Ja, die Angaben werden in Echtzeit aktualisiert. Sehr kurzfristige Änderungen können jedoch immer vorkommen. Bei System-Störungen und Unterbrüchen kann es Abweichungen geben.

Die Daten werden von den einzelnen Transportunternehmen und Infrastrukturbetreibern zur Verfügung gestellt.

Wenn bei einer Gruppenreise eine Person im Rollstuhl mitreist, teilen Sie uns dies bitte bei der Anmeldung der Gruppenreise mit. Wir platzieren Ihre Gruppe nach Möglichkeit im oder nahe dem Reisezugwagen mit einem Rollstuhlabteil. Gleichzeitig melden Sie allenfalls benötigte Ein- und Ausstiegshilfen für Ihre Reise beim Contact Center Handicap an.

Wenn mehrere Personen im Rollstuhl reisen, können in Doppelstockzügen (IC2000/IC2020) maximal 10 Personen im Rollstuhl gemeinsam reisen. In allen anderen Zügen können Gruppen je nach Grösse nur räumlich getrennt oder aufgeteilt in verschiedenen Zügen reisen. Weitere Informationen  erhalten Sie beim SBB Contact Center unter der Nummer 0848 44 66 88 (CHF 0.08/Min.).

Ausführliche Informationen zu den Hilfestellungen sowie zum Contact Center Handicap finden Sie auf der Seite «Reiseplanung für barrierefreies Reisen» unter «Hilfestellungen in der Schweiz» und «Hilfestellung im Ausland».

Zu Hilfestellungen bei Fahrten in der Schweiz 
Zu Hilfestellungen bei Fahrten ins Ausland

Falls Sie eine Hilfestellung für das Einsteigen mit Rollstuhl wünschen: Der Treffpunkt befindet sich beim Mobilift (gelbe Hebebühne) oder bei der Faltrampe, die in der Regel in der Mitte des Perrons installiert ist. Wir erwarten Sie dort 10 Minuten vor der reservierten Hilfestellung. 

Alle Informationen zu Treffpunkten für weitere Hilfestellungen beim Ein- und Aussteigen finden Sie auf der Seite «Barrierefrei unterwegs».

• Breite 70 cm.
• Länge 125 cm.
• Höhe 137 cm.
• Gewicht 320 kg (Nutzlast der Mobilifte).

Eine Ein- und Ausstiegshilfe für grössere und/oder schwerere Rollstühle ist in der Regel nicht möglich.

Je nach Umsteigedistanz und Hilfsmittel genügen die Minimalumsteigezeiten nicht in jedem Fall für ein sicheres Erreichen des Anschlusszuges. Wählen Sie deshalb genügend Zeit zum Umsteigen. Bitte beachten Sie, dass das Contact Center Handicap nur Aufträge entgegennimmt und disponiert, die über genügend Umsteigezeit verfügen.

Ja. Wenn Sie sich beim Contact Center Handicap angemeldet haben, erhält das Fahrpersonal eine Mitteilung über mitfahrenden Reisende mit Behinderung. 

Nein. Privatpersonen dürfen den Mobilift oder die Faltrampe nicht selber benutzen. Im Fall von Schadenereignissen oder Unfällen lehnt die SBB jede Haftung ab. Jedoch können auf allen Nichtstützpunktbahnhöfen Privatpersonen beim Ein- und Aussteigen helfen.

Ja. In den ICN sowie in den Doppelstockzügen (IC2000/IC2020) und im ETR610 befinden sich das Rollstuhlabteil sowie eine rollstuhlgängige Toilette in der 1. Klasse. Wenn Sie als Begleitperson mitreisen und Ihre Freundin ein Begleitabo hat, können Sie ebenfalls in der 1. Klasse mitreisen.

Auf der Seite «Fahrvergünstigungen für Reisen mit einer Behinderung» finden Sie alle Fahrvergünstigungen wie z.B. das ermässigte GA, die «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung» oder auch Vergünstigungen beim Parkieren auf P+Rail-Parkplätzen.

Eine ausführliche Information zu Ermässigungen bei Ihren Fahrten von der Schweiz ins Ausland erhalten Sie auf der Seite «Fahrvergünstigungen für Reisen mit einer Behinderung» unter «Internationale Reisen».

Alle Infos zum Begleitabo auf dem SwissPass finden Sie auf der neuen Seite.

Das Begleitabo gibt Reisenden mit einer Behinderung (Rollstuhlfahrer:inne, gehbehinderten, blinden, sehbehinderten und geistig behinderten Menschen) die Möglichkeit, eine Begleitperson  und einen Führhund/Assistenzhund oder beides gratis mitzunehmen.

Nein, mit ausländischen Ausweisdokumenten für behinderte Reisende erhalten Sie keine Ermässigung beim Kauf von Billetten in der Schweiz. Bitte erkundigen Sie sich an Ihrem Wohnort über Ermässigungen und kaufen Sie Billette für die Fahrt in die Schweiz dort. 

Nein. Mit ausländischen Berechtigungskarten erhalten Sie in der Schweiz keine Vergünstigungen. Bitte erkundigen Sie sich an Ihrem Wohnort über Ermässigungen.

Nein. Mit dem Begleitabo muss die unentgeltlich reisende Person keinen Nachtzuschlag lösen.

Ja. Das Generalabonnement für Reisende mit einer Behinderung ist nur noch auf dem SwissPass erhältlich (als rote Karte sowie auf dem Smartphone).

Mehr Informationen über das GA für Reisende mit einer Behinderung auf dem SwissPass erhalten Sie auf der Seite GA für Reisende mit Behinderung.

Infos zum Kauf finden Sie unter «Hilfe zum GA».

Sie können entscheiden, ob Sie Ihr GA jährlich oder monatlich bezahlen möchten. Die Preise finden Sie auf der Angebotsseite.

Ja, sie ist in den SwissPass integriert. Die Ausweiskarte heisst neu Begleitabo. 

Informationen erhalten Sie auf der Seite «Fahrvergünstigungen».

Im Allgemeinen gilt folgende Regel: Mindestens eine Person muss im Besitz eines gültigen Fahrausweises sein (Billett, Tageskarte, GA, Streckenabo, Modul-Abo, jedoch nicht Halbtax-Abo ohne Billett und Junior-Karte ohne Billett).

Beispiel A.

Begleitabo und Halbtax-Abo = es reicht ein Billett zum halben Preis.

Eine Person mit einer Behinderung mit Begleitabo reist zusammen mit einer Person, die ein Halbtax hat. Der Reisende mit einer Behinderung reist gratis und die Begleitperson mit Halbtax kauft ein Billett zum halben Preis.

Beispiel B.

Begleitabo und Generalabonnement = es reicht das Generalabonnement.

Eine Person mit einer Behinderung mit Begleiterkarte reist zusammen mit einer Person, die ein GA besitzt. Der Reisende mit einer Behinderung reist gratis und die Begleitperson reist mit GA.

Beispiel C.

Begleitabo, Halbtax-Abo und Junior-Karte = es reicht ein Billett zum halben Preis.

Ein Elternteil besitzt ein Halbtax. Er reist mit 2 Kindern. Ein Kind hat eine Junior-Karte. Das andere Kind ist auf einen Rollstuhl angewiesen und besitzt ein Begleitabo. Der Elternteil mit dem Halbtax löst ein Billett zum halben Preis, das Kind im Rollstuhl reist gratis mit dem Begleitabo, das andere Kind reist gratis mit der Junior-Karte. Die Junior-Karte gilt nur zusammen mit einem gültigen Billett (in diesem Beispiel das Billett des Elternteils mit Halbtax).

Beispiel D.

Zwei Begleitabos und ein Halbtax-Abo = eine Person mit Begleitabo braucht einen gültigen Fahrausweis. 

Zwei Personen mit einer Behinderung mit Begleitabo reisen gemeinsam mit einer Person, die ein Halbtax hat. Eine Person mit einer Behinderung reist gratis und die Begleitperson mit Halbtax kauft ein Billett zum halben Preis. Die zweite Person mit einer Behinderung benötigt zusätzlich einen gültigen Fahrausweis.

Hinweis für Kindern bis zum 6ten Geburtstag: Kinder unter 6 Jahre erhalten kein Begleitabo. Dies da sie immer kostenlos reisen. Begleitpersonen müssen über einen gültigen Fahrausweis verfügen.

Informationen erhalten Sie auf der Seite «Fahrvergünstigungen».

Die Gültigkeit des Begleitabos ist auf 10 Jahre beschränkt. Wir erinnern Sie rechtzeitig vor dem Ablauf über das Ende der Gültigkeit Ihres Begleitabos. Damit haben Sie wiederum genug Zeit, den «Antrag mit ärztlicher Bestätigung zum Bezug eines Begleitabos» inklusive ärztlicher Bestätigung einzureichen.

Nein, der Ausweis für blinde und sehbehinderte  Reisende ist seit 1.1.2024 nicht mehr gültig.

Ja. Wenn Sie blind oder sehbehindert sind, wählen Sie die Nummer 0800 11 44 77 und Sie haben die SBB Helpline Automaten am Telefon. Geben Sie der Person am Telefon die Automatennummer an, die in taktil lesbarer Schrift oberhalb des Bildschirms steht. Die SBB Helpline Automaten berät Sie beim Wählen des Billettes und auf Wunsch bereitet sie für Sie das gewünschte Angebot mittels Fernsteuerung des Billettautomaten auf. Bezahlen können Sie das Billett direkt am Billettautomaten, wo es auch wie gewohnt ausgedruckt wird. Die SBB Helpline Automaten ist täglich während 24 Stunden erreichbar.

Vom 1. Januar bis 30. Juni 2025 können Sie an SBB Bahnhöfen eine persönliche Assistenz anfordern, die sich nach Ihren Bedürfnissen richtet. Dies ist ein Pilotprojekt, die Assistenzleistungen sind kostenlos.

Mögliche Beispiele.

• Sie benötigen Hilfe beim Umsteigen.
• Sie brauchen Unterstützung beim Hochgehen einer Rampe.
• Sie benötigen Hilfe beim Zurechtfinden, bei der Orientierung am Bahnhof.

Einschränkungen.

Wichtig: Die persönliche Assistenz

• wird nur an SBB Bahnhöfen angeboten.
• steht nur dann zur Verfügung, wenn genügend Personal am entsprechenden Bahnhof vorhanden ist.
• stellt keine rechtliche Verpflichtung dar. Erste Priorität hat immer die Hilfe beim Ein- und Aussteigen.

Die persönliche Assistenz müssen Sie mit dem Contact Center Handicap vereinbaren. Das Contact Center Handicap prüft dann, ob genügend Personal am Bahnhof da ist, um die persönliche Assistenz zu gewährleisten. Deshalb kann die persönliche Assistenz auch abgelehnt werden. Denn erste Priorität haben immer Hilfestellungen, die gemäss Gesetz Pflicht sind.

Rufen Sie das Contact Center Handicap mindestens 1 Stunde vor der gewünschten persönlichen Assistenz an. In Ausnahmefällen beträgt die Anmeldefrist 2 Stunden. Ausnahmen finden Sie auf der Übersichtskarte für Personen mit eingeschränkter Mobilität. 

Das Contact Center Handicap erreichen Sie folgendermassen:

• aus der Schweiz kostenlos unter der Telefonnummer 0800 007 102.
• aus dem Ausland unter der Telefonnummer +41 800 007 102.

Sie können den Wunsch für persönliche Assistenz auch via Kontaktformular an das Contact Center Handicap senden.

Die persönliche Assistenz kostet nichts.

Nein.

Da es sich um ein Pilotprojekt für SBB Bahnhöfe handelt, können wir die persönliche Assistenz nur dann anbieten, wenn genügend Personal verfügbar ist.

Deshalb müssen Sie die persönliche Assistenz beim Contact Center Handicap vereinbaren, damit die Verfügbarkeit von Personal am gewünschten Bahnhof geprüft werden kann.

Falls keine persönliche Assistenz möglich ist, erhalten Sie alternative Vorschläge. Wenn keine Alternative gefunden werden kann und kein Personal zur Verfügung steht, behalten wir uns vor, die persönliche Assistenz abzulehnen.

Nein.

Ausgeschlossen sind:

• Gepäcktransport.
• Touristische Beratung.
• Hilfestellung für Reisende mit Kinderwagen.
• Hilfestellung für Schwangere.

Alle Reisenden, die Schwierigkeiten haben, irgendeine Art von Hindernis an einem SBB Bahnhof zu überwinden. Hindernisse können physischer oder psychischer Art sein.

Im Pilotprojekt wird das Anliegen der Reisenden in einem ersten Schritt unabhängig von der Art der Einschränkung akzeptiert. Das Contact Center Handicap prüft die Assistenz-Möglichkeiten und legt Prioritäten fest.

Mögliche Nutzer:innen der persönlichen Assistenz sind:

• Reisende, die einen manuellen Rollstuhl haben und Hilfe benötigen, um auf einer Rampe hinauf- oder herunterzufahren.
• Reisende im Rollstuhl, die speziellen Bedürfnisse haben (z.B. beim Drücken auf die Öffnertasten) oder wenn die Räder zu klein sind oder das Einsteigen mit dem eigenen Rollstuhl nur bedingt möglich ist.
• Blinde und seheingeschränkte Personen.
• Menschen mit Geheinschränkung, die z.B. mit Rollator, Krücken, Stöcken und weiteren Gehilfen unterwegs sind.
• Unsichtbare Behinderungen (z.B. Menschen, die aufgrund von Demenz oder Hirnschlag Orientierungsschwierigkeiten haben. Menschen mit Autismus.)
• Höreingeschränkte Reisende.
• Kognitiv eingeschränkte Reisende (z.B. Menschen mit Down-Syndrom).
• Reisende mit psychischen Beeinträchtigungen (z.B. Menschen mit Angststörungen).

Nein.

Ja, Sie können eine persönliche Assistenz fürs Umsteigen in SBB Bahnhöfen reservieren.

Ja, Sie können eine persönliche Assistenz für die Orientierung in SBB Bahnhöfen reservieren.

Ja, Sie können eine persönliche Assistenz für die Orientierung in SBB Bahnhöfen reservieren.

Ja, Sie können eine persönliche Assistenz als Unterstützung für das Begehen von Rampen und fürs Umsteigen in SBB Bahnhöfen reservieren.

Sie können Hilfe beim Ein- und Aussteigen anfordern. Das ist der gesetzlich vorgeschriebene Service des Contact Center Handicap.

Zusätzlich können Sie eine persönliche Assistenz für SBB Bahnhöfe anfordern. Melden Sie diese zusätzliche Assistenz ebenfalls beim Contact Center Handicap an. Falls genügend Personal da ist, erhalten Sie Hilfe 

• bei der Orientierung.
• beim Gang durch den Bahnhof.
• beim Umsteigen.

Ja, aber nur für den Bahnhof Basel SBB.

Wenn eine Rampe zu steil ist, erfahren Sie das auf der Webkarte für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Geben Sie den Bahnhof im Suchfeld ein. Erscheint beim Bahnhof ein grüner Punkt mit Haken drin, so gibt’s ein Problem. Beim Klick auf den grünen Bereich erfahren Sie in der Legende, ob z.B. die Rampe zu steil ist. (Beispiel: Thörishaus Station).

Nein.

Die persönliche Assistenz können Sie nur über das Contact Center Handicap und über das Kontaktformular reservieren.

Die persönliche Assistenz stellt einen zusätzlichen Service dar, der nur dann angeboten werden kann, wenn genügend Personal am gewünschten SBB Bahnhof verfügbar ist.

Falls wir gleichzeitig Aufträge bekommen, die gesetzlich vorgeschriebene Hilfeleistungen erfordern (die Hilfe beim Ein- und Aussteigen in Züge gemäss Info im Fahrplan), können wir leider keine persönliche Assistenz anbieten.

Auf der Seite «Reiseplanung für barrierefreies Reisen» erhalten Sie alle Infos, wie Sie barrierefreie Verbindungen mit der App SBB Mobile finden.

SBB Inclusive ist eine Kundeninformations-App, die insbesondere sehbehinderten und blinden Menschen das Reisen im Öffentlichen Verkehr erleichtert. Die App bringt die optische und digitale Kundeninformation der Bahnhöfe und der Fernverkehrszüge direkt auf Ihr Smartphone und zeigt Ihnen stets die für Ihren Standort relevanten Informationen an.

Diverse Dienstleistungen der SBB auf Webseiten, Apps und in PDF-Dokumenten werden laufend für eine barrierefreie Zugänglichkeit optimiert. Dabei achten wir insbesondere auf ein gutes Zusammenspiel mit assistierenden Technologien. So sind beispielsweise die PDF-Dokumente auf sbb.ch/handicap für blinde und sehbehinderte Reisende mittels Screenreader lesbar.

Im März 2019 hat die Stiftung «Zugang für alle» die Barrierefreiheit von SBB.ch zertifiziert. Dazu hat ein unabhängiges Team von Accessibility-Spezialisten geprüft, ob die Webseiten barrierefrei zugänglich sind und ob die Standards für eine Zertifizierung eingehalten werden.